Was ist ein Growth-Mindset?
Das Growth-Mindset, auf Deutsch auch Wachstumsdenken genannt, entscheidet darüber, wie du mit Problemen, Herausforderungen und Aufgaben umgehst. Die Verhaltensforscherin Carol Dweck beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Verhalten von Menschen.
Dabei entdeckte sie zwei grundlegende Denkmuster – das Growth Mindset (Wachstum) und das Fixed Mindset (Fest/vorgegeben).
Diese Denkmuster beeinflussen, wie wir jegliche Situation beurteilen und wie wir Herausforderungen meistern.
Jeder Mensch hat bestimmte Denkweisen, die grundlegend für seine Sichtweise auf alles sind. Diese Denkweisen prägen das eigene Selbstbild. Das Growth-Mindset wird daher oft auch „dynamisches Selbstbild“ oder auch „Wachstumsdenken“ genannt.
Wer ein Growth-Mindset hat,
- ist überzeugt, seine Fähigkeiten weiterentwickeln zu können,
- lernt, um Dinge besser zu verstehen und mehr zu erfahren,
- sieht Fehler als Möglichkeit, etwas Neues auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln.
Warum ist eine wachstumsorientierte Denkweise wichtig?
Menschen mit “Wachstumsdenken” zeigen eine hohe Bereitschaft, sich Herausforderungen zu stellen. Sie zeigen eine ausgeprägte Leidenschaft neues zu Lernen und sehen Fehler als wichtige Grundlage für Wachstum an.
Sie denken z.B.:
„Fehler sind Helfer! Durch Fehler lerne ich neue Dinge!“
Feedback ist für sie wichtig:
„Durch Feedback entwickle ich mich weiter!“
sie probieren gerne neue Dinge aus:
„Neue Dinge auszuprobieren ist spannend! Ich freue mich immer, wenn ich etwas neues Lernen kann!“
gehen Herausforderungen gerne ein:
„Diese Aufgabe ist ganz schön schwer, boa ich spüre schon wie mein Gehirn wächst, cool!“
und probieren verschiedene Wege, um zur Lösung zu finden:
„Hmmm, wie könnte ich diese Aufgabe noch lösen?“
Wie lernt das Gehirn? Was beim Lernen im Gehirn passiert.
Wie unser Denken Erfolge oder Niderlagen bewirkt: